Was ist VDA 6.3 und wie wird es in der Automobilindustrie angewendet?

 

In diesem Beitrag wird ein spezifischer und besonders praxisnaher Teil des VDA-Standards, nämlich VDA 6.3, thematisiert. Dieser Prozessauditstandard stellt ein unverzichtbares Werkzeug zur Sicherung der Qualität entlang der Lieferkette sowie zur nachhaltigen Optimierung von Prozessen dar. Für Unternehmen der Automobilbranche, die sich mit neuen Technologien wie dem 3D-Druck oder der Nachbearbeitung (Rework) befassen, erlangt VDA 6.3 eine zunehmend bedeutende Rolle. Im Folgenden erfolgt eine detaillierte Darlegung der Inhalte sowie der praktischen Anwendung des Standards.

 

In unserem letzten Blogbeitrag haben wir die Grundlagen des VDA-Labels erklärt und aufgezeigt, warum es für Automobilunternehmen unerlässlich ist, dieses Qualitätsmerkmal zu kennen und umzusetzen. Falls du noch einmal einen Blick darauf werfen möchtest, findest du den Beitrag hier:

Was ist das VDA-Label?

 

Geschätzte Lesezeit: 8 Minuten

Was ist VDA 6.3?

 

Der VDA 6.3 stellt einen umfassenden Prozessauditstandard dar, der speziell für die Automobilindustrie entwickelt wurde. Der Leitfaden dient der Bewertung und Verbesserung von Prozessen entlang der gesamten Lieferkette. Das Ziel des Standards besteht in der Sicherstellung der Qualität und Zuverlässigkeit von Produkten und Prozessen sowohl bei Original Equipment Manufacturers (OEMs) als auch bei deren Zulieferern.

 

Der VDA 6.3 findet Anwendung bei der Identifikation und Minimierung von Risiken innerhalb von Produktions– und Entwicklungsprozessen. Der Standard beinhaltet eindeutige Vorgaben bezüglich der Durchführung von Audits sowie der Bewertung von Prozessen, um sicherzustellen, dass die definierten Anforderungen hinsichtlich Qualität, Effizienz und Sicherheit erfüllt werden. Ein zentraler Bestandteil des VDA 6.3 ist der Fragenkatalog, der den aktuellen Anforderungen der Industrie gerecht wird und eine effektive Bewertung der Unternehmensprozesse ermöglicht.

 

Im Gegensatz zu allgemeinen Qualitätsstandards ist VDA 6.3 spezifisch auf die Automobilindustrie ausgerichtet. Dies bedeutet, dass die Bewertungskriterien und Anforderungen genau auf die komplexen und dynamischen Prozesse in der Automobilproduktion und -entwicklung abgestimmt sind. Der Standard wird von Automobilherstellern und ihren Zulieferern genutzt, um eine einheitliche und transparente Basis für die Bewertung von Prozessen zu schaffen, was die Effizienz entlang der Lieferkette erheblich verbessert.

 

Aufbau und Struktur von VDA 6.3

 

Der VDA 6.3 Standard, basierend auf dem aktuellen VDA-Band, ist strukturiert in mehrere Kapitel, die spezifische Bereiche des Produktionsprozesses abdecken. Jedes Kapitel konzentriert sich auf einen entscheidenden Abschnitt der Prozesskette und enthält detaillierte Bewertungskriterien. Die Hauptkapitel des VDA 6.3 Standards umfassen:

 

Projektmanagement (P2)

Dieses Kapitel bewertet das Projektmanagement im Kontext des VDA-Band 6.3 und fokussiert sich auf die Planung und Steuerung von Projekten. Besonders wichtig ist hier die Fähigkeit, Projekte effizient zu koordinieren, Risiken frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Es stellt sicher, dass alle relevanten Anforderungen über den gesamten Projektverlauf hinweg erfüllt werden.

 

Produkt- und Prozessentwicklung (P3 und P4)

Diese beiden Kapitel beschäftigen sich mit der Entwicklung neuer Produkte und Prozesse. P3 bewertet die Produktentwicklung von der Konzeptphase bis zur Fertigungsvorbereitung, während P4 den Fokus auf die Prozessentwicklung legt. Hier wird untersucht, ob die entwickelten Prozesse in der Serienproduktion stabil und effizient sind.

 

Serienproduktion (P5)

Das Kapitel P5 bezieht sich auf die laufende Serienproduktion. Hier werden die Stabilität und Effizienz der Fertigungsprozesse geprüft, um sicherzustellen, dass die Qualität der Produkte auch bei großen Produktionsvolumen konstant bleibt. Eine gute Prozesskontrolle und -überwachung sind essenziell, um Abweichungen zu vermeiden und die Produktionsziele zu erreichen.

 

Kundenbetreuung (P6)

Das Kapitel P6 prüft die Prozesse im Bereich der Kundenbetreuung. Dies schließt sowohl den After-Sales-Service als auch das Management von Kundenreklamationen ein. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Kundenprobleme effizient und zufriedenstellend gelöst werden und dass die gewonnenen Informationen zur kontinuierlichen Verbesserung der Prozesse genutzt werden.

 

Lieferantenmanagement (P7)

Das Lieferantenmanagement spielt eine Schlüsselrolle, insbesondere in der Automobilindustrie, wo die Lieferkette komplex ist und aus einer Vielzahl von Akteuren besteht. Dieses Kapitel bewertet die Zusammenarbeit und Kommunikation mit den Zulieferern, um sicherzustellen, dass auch deren Prozesse den Qualitätsanforderungen entsprechen. Hierbei wird der gesamte Beschaffungsprozess, von der Auswahl der Lieferanten bis hin zur Überwachung ihrer Leistung, untersucht.

 

Bewertungskriterien (A, B, C) und deren Gewichtung

Die Ergebnisse der Audits nach VDA 6.3 werden anhand eines Bewertungsschemas klassifiziert:

  • A: Prozesse erfüllen alle Anforderungen vollständig.
  • B: Prozesse weisen geringfügige Abweichungen auf, jedoch keine schwerwiegenden Risiken.
  • C: Prozesse weisen erhebliche Schwächen auf, die zu schwerwiegenden Problemen führen können.

Diese Einstufung hilft Unternehmen, den Reifegrad ihrer Prozesse objektiv zu bewerten und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung zu ergreifen.

Prozessklassifizierung

Anwendung von VDA 6.3 in der Automobilindustrie

 

Die Anwendung des VDA 6.3 Standards in der Automobilindustrie ist von entscheidender Bedeutung, da dieser als Grundlage für Prozessaudits entlang der gesamten Lieferkette dient. Insbesondere für OEMs (Original Equipment Manufacturers) und deren Zulieferer stellt der VDA 6.3 Standard ein unverzichtbares Werkzeug dar, um die Qualität und Effizienz ihrer Produktions- und Entwicklungsprozesse sicherzustellen. Der VDA QMC spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Anwendung des VDA 6.3 Standards, indem er den Fragenkatalog an aktuelle technologische Anforderungen und die Stabilität in Lieferketten anpasst.

 

Prozessaudits entlang der Lieferkette

OEMs nutzen VDA 6.3, um ihre Lieferanten regelmäßig zu bewerten. Ein Prozessaudit nach diesem Standard ermöglicht es ihnen, potenzielle Risiken in der Lieferkette frühzeitig zu identifizieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Durch die systematische Bewertung der Prozesse – von der Produktentwicklung bis hin zur Serienproduktion – können OEMs sicherstellen, dass ihre Lieferanten die erforderlichen Standards erfüllen. Automotive Core Tools spielen eine entscheidende Rolle in VDA 6.3 Audits, da sie die Bewertung und Verbesserung von Produktionsprozessen in der Automobilindustrie unterstützen und zur Erfüllung der Qualitätsanforderungen beitragen.

 

Ein Beispiel hierfür ist die regelmäßige Bewertung von Zulieferern auf Basis von VDA 6.3. Dabei werden alle relevanten Produktionsschritte überprüft, um sicherzustellen, dass der Lieferant in der Lage ist, die geforderten Qualitätsstandards einzuhalten. Ein schwaches Ergebnis kann dazu führen, dass der Zulieferer gezwungen sind, Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten, um die Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten.

 

Relevanz in der Produktentwicklung und Fertigung

VDA 6.3 wird nicht nur bei bestehenden Produktionsprozessen, sondern auch in der Produktentwicklung intensiv genutzt. Durch Audits in den frühen Phasen der Entwicklung – wie in den Kapiteln P3 (Produktentwicklung) und P4 (Prozessentwicklung) beschrieben – können potenzielle Fehlerquellen bereits vor der Serienproduktion identifiziert werden. Dies verringert das Risiko von Qualitätsproblemen, die später in der Serienproduktion auftreten könnten.

 

Für das Risiko- und Qualitätsmanagement ist VDA 6.3 daher besonders wertvoll, wenn neue Produkte oder Technologien eingeführt werden. Beispielsweise können Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität oder des autonomen Fahrens durch den Standard systematisch überwacht werden, um sicherzustellen, dass die hohen Anforderungen an die Sicherheit und Funktionalität von neuen Technologien erfüllt werden.

Fallbeispiel: 3D-Druck in der Automobilindustrie

 

Ein konkretes Beispiel für die Anwendung von VDA 6.3 in neuen Fertigungstechnologien ist der 3D-Druck. Die additive Fertigung bietet Automobilherstellern die Möglichkeit, Prototypen schnell und kosteneffizient herzustellen oder komplexe Bauteile in Kleinserien zu fertigen. Allerdings birgt diese Technologie auch neue Risiken in Bezug auf Prozessstabilität und Qualität.

 

VDA 6.3 bietet den Rahmen, um die additive Fertigung systematisch zu überwachen. Durch Audits nach diesem Standard können Unternehmen sicherstellen, dass ihre 3D-Druck-Prozesse stabil und reproduzierbar sind. Dies ist besonders wichtig, wenn diese Technologie nicht nur für Prototypen, sondern auch für die Serienfertigung eingesetzt wird. Der Standard hilft dabei, potenzielle Schwächen im Fertigungsprozess frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Prozessoptimierung zu ergreifen.

 

Die Einführung neuer Technologien wie dem 3D-Druck erfordert somit eine kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der bestehenden Prozesse, um den hohen Qualitätsanforderungen der Automobilindustrie gerecht zu werden.

Die Vorteile der Anwendung von VDA 6.3 für Zulieferer und Dienstleister

 

Die Anwendung des VDA 6.3 Standards bietet sowohl für Zulieferer als auch für Dienstleister in der Automobilindustrie eine Vielzahl von Vorteilen. Durch die konsequente Nutzung des Prozessauditstandards können sie nicht nur eine Optimierung der eigenen Prozesse erreichen, sondern auch eine Verbesserung ihrer Position in der Lieferkette erzielen und dadurch langfristig Wettbewerbsvorteile sichern.

Steigerung der Prozesssicherheit und Qualitätsstandards

Ein wesentlicher Vorteil von VDA 6.3 besteht in der deutlichen Steigerung der Prozesssicherheit. Die systematische Bewertung und Analyse der verschiedenen Produktions- und Entwicklungsprozesse ermöglichen es Unternehmen, Schwachstellen frühzeitig zu identifizieren und zu beheben. Dadurch werden nicht nur die internen Abläufe effizienter, sondern auch das Risiko von Fehlern und Qualitätsproblemen im späteren Produktionsverlauf minimiert.

Zulieferer, die regelmäßig nach den Vorgaben des VDA 6.3 auditiert werden, können eine höhere Prozessstabilität nachweisen. Dies führt zu einer gesteigerten Produktqualität, was wiederum das Vertrauen der OEMs stärkt und die Grundlage für langfristige Partnerschaften bildet.

Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen OEMs und Zulieferern

Ein weiterer Vorteil von VDA 6.3 ist die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen OEMs und ihren Zulieferern. Durch die Einführung standardisierter Audits wird eine transparente und objektive Bewertungsgrundlage geschaffen, die für alle Beteiligten nachvollziehbar ist. Dies fördert das gegenseitige Vertrauen und erleichtert die Kommunikation zwischen den Parteien.

Zulieferer, die die Anforderungen des VDA 6.3 erfüllen, zeigen ihren OEM-Partnern, dass sie in der Lage sind, die geforderten Qualitätsstandards kontinuierlich zu gewährleisten. Dies trägt nicht nur zur Stabilität der Lieferkette bei, sondern verbessert auch das Ansehen des Zulieferers im Markt.

Wettbewerbsvorteile durch Erfüllung der hohen Anforderungen

In einer hart umkämpften Branche wie der Automobilindustrie ist die Erfüllung hoher Qualitätsanforderungen ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg. Zulieferer und Dienstleister, die nach den Vorgaben des VDA 6.3 arbeiten, können sich von Wettbewerbern abheben, die weniger strenge Standards anwenden.

Die erfolgreiche Umsetzung des VDA 6.3 Prozessauditstandards signalisiert nicht nur eine hohe Prozessreife, sondern auch die Fähigkeit, komplexe Anforderungen der Automobilindustrie zuverlässig zu erfüllen. Für Zulieferer kann dies ein entscheidender Vorteil sein, wenn es darum geht, neue Aufträge zu gewinnen oder bestehende Geschäftsbeziehungen zu vertiefen.

Darüber hinaus tragen die erhöhten Qualitätsstandards auch dazu bei, Reklamationen und teure Nacharbeiten zu minimieren. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Betriebskosten aus, sondern stärkt auch das Image eines Unternehmens als zuverlässiger Partner in der Lieferkette.

Herausforderungen und Stolpersteine bei der Umsetzung

 

Obgleich der VDA 6.3-Standard eine Vielzahl an Vorzügen bietet, sind bei dessen Implementierung auch Herausforderungen und Hindernisse zu überwinden. Diese resultieren sowohl aus der Komplexität des Prozessaudits als auch aus spezifischen Anforderungen, welche für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) oder bei der Anwendung neuer Fertigungstechnologien als anspruchsvoll erachtet werden können.

 

Komplexität des Audits und erforderliche Qualifikationen

Eine der größten Herausforderungen bei der Umsetzung von VDA 6.3 ist die Komplexität des Audits selbst. Der Standard erfordert detaillierte Kenntnisse der verschiedenen Produktionsprozesse sowie eine umfassende Ausbildung der Auditoren. Die Durchführung eines Prozessaudits nach VDA 6.3 setzt voraus, dass Auditoren nicht nur den Standard verstehen, sondern auch in der Lage sind, die spezifischen Anforderungen der Automobilindustrie korrekt zu interpretieren und anzuwenden.

Die Schulung und Zertifizierung qualifizierter Auditoren kann für Unternehmen zeit- und kostenintensiv sein. Dies gilt insbesondere für kleinere Unternehmen, die möglicherweise nicht über die notwendigen Ressourcen verfügen, um umfassende Ausbildungsprogramme für ihre Mitarbeiter durchzuführen. Zudem erfordert das Audit eine kontinuierliche Aktualisierung der Kenntnisse, da sich sowohl die Prozesse in der Automobilindustrie als auch die Anforderungen des VDA 6.3 Standards weiterentwickeln.

 

Hürden bei der Umsetzung in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs)

KMUs stehen bei der Umsetzung von VDA 6.3 oft vor zusätzlichen Hürden. Während größere Unternehmen in der Regel über die erforderlichen Ressourcen verfügen, um komplexe Audits durchzuführen und entsprechende Verbesserungsmaßnahmen umzusetzen, kämpfen kleinere Zulieferer häufig mit begrenzten Budgets und Personal. Der Aufwand für die Einführung des Standards kann für sie eine erhebliche Belastung darstellen.

Insbesondere für KMUs kann es schwierig sein, die geforderten Prozesse und Dokumentationen zu implementieren, um den hohen Anforderungen der Automobilindustrie gerecht zu werden. Sie müssen oft zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um ihre internen Prozesse auf das erforderliche Niveau zu bringen, was zu zeitlichen und finanziellen Engpässen führen kann.

Herausforderungen bei neuen Fertigungstechnologien wie 3D-Druck

Ein weiterer Stolperstein bei der Umsetzung von VDA 6.3 betrifft die Einführung und Integration neuer Fertigungstechnologien, wie z. B. den 3D-Druck. Obwohl diese Technologien große Chancen bieten, bringen sie auch spezifische Risiken mit sich, die im Rahmen von Prozessaudits berücksichtigt werden müssen.

 

Der 3D-Druck bietet die Möglichkeit, Bauteile flexibel und effizient herzustellen, aber er birgt auch Herausforderungen hinsichtlich der Prozessstabilität und Reproduzierbarkeit. Die additive Fertigung erfordert oft besondere Prozessüberwachungs- und Prüfverfahren, um sicherzustellen, dass die Qualität der produzierten Teile den Anforderungen der Automobilindustrie entspricht. Die Implementierung solcher Maßnahmen kann für Unternehmen, die mit dieser Technologie noch nicht vertraut sind, eine zusätzliche Hürde darstellen.

 

Die Anwendung des VDA 6.3 Standards in diesem Kontext kann helfen, die Prozesssicherheit zu gewährleisten, erfordert jedoch eine gründliche Analyse und Anpassung der bestehenden Auditverfahren.

 

Fazit: Bedeutung von VDA 6.3 in der modernen Automobilindustrie

Der VDA 6.3-Standard hat sich als unabdingbares Instrument zur Gewährleistung der Prozessqualität und -stabilität in der Automobilindustrie etabliert. Aufgrund seiner umfassenden Struktur sowie detaillierten Anforderungen bietet der Standard sowohl OEMs als auch deren Zulieferern eine transparente und nachvollziehbare Grundlage zur Bewertung und kontinuierlichen Verbesserung von Produktions- und Entwicklungsprozessen entlang der gesamten Lieferkette.

In einer Branche, die in besonderem Maße auf technologische Innovationen sowie globale Lieferketten angewiesen ist, kommt dem VDA 6.3 eine zentrale Rolle zu. Die Anwendung des Standards ermöglicht es Unternehmen, potenzielle Risiken frühzeitig zu identifizieren, die Prozesssicherheit zu erhöhen und die hohen Qualitätsanforderungen der Automobilindustrie zu erfüllen. Dies gilt sowohl für etablierte Fertigungsmethoden als auch für neue Technologien wie die additive Fertigung (z. B. 3D-Druck) oder die Elektromobilität, bei denen der Standard dazu beiträgt, Stabilität und Reproduzierbarkeit sicherzustellen.

 

Ausblick auf die weitere Entwicklung des Standards

Die Relevanz von VDA 6.3 wird auch in Zukunft zunehmen, insbesondere in Anbetracht der sich rasant verändernden technologischen Landschaft. Mit der wachsenden Bedeutung von Elektromobilität, autonomen Fahrtechnologien und nachhaltigen Produktionsmethoden wird die Anpassung und Weiterentwicklung des Standards eine wesentliche Rolle spielen, um neue Anforderungen an Qualität und Sicherheit abzubilden.

Gleichzeitig bleibt die Rolle von VDA 6.3 auch in traditionellen Bereichen der Automobilproduktion wichtig, da er für Konsistenz und Effizienz in den Prozessen sorgt und Unternehmen in die Lage versetzt, ihre Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend globalen und dynamischen Marktumfeld zu sichern.

 

Schlussgedanke zur Rolle von Qualitätsstandards wie VDA 6.3

Qualitätsstandards wie der VDA 6.3 sind mehr als nur technische Richtlinien. Sie stellen vielmehr strategische Werkzeuge dar, welche Unternehmen dabei unterstützen, innovative Technologien erfolgreich zu integrieren und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. In einer Zeit, in der technologische Disruptionen und globale Herausforderungen die Automobilindustrie prägen, bieten Standards wie VDA 6.3 einen entscheidenden Rahmen, um Prozesse sicher, effizient und zukunftssicher zu gestalten. Damit trägt der Standard nicht nur zur Sicherstellung der Produktqualität bei, sondern auch zur Förderung von Innovation und Wettbewerbsfähigkeit in einer der komplexesten und anspruchsvollsten Industrien der Welt.

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