Umpacken beim Rework Dienstleister: Was ist das und wann wird es eingesetzt?

 

In diesem Blogbeitrag geht es um das „Umpacken beim Dienstleister“ – was genau darunter zu verstehen ist und in welchen Situationen dieser Prozess zum Einsatz kommt.

 

Im Detail erläutern wir, warum das Umpacken in Logistik und Produktion eine wichtige Rolle spielt, wie es zur Optimierung von Lager- und Transportkapazitäten beiträgt und wie es den Anforderungen unterschiedlicher Märkte gerecht wird. Möchten Sie mehr über Vorteile und Einsatzgebiete erfahren? Dann sollten Sie unbedingt weiterlesen – es lohnt sich für Unternehmen aller Branchen, die Flexibilität und Effizienz in ihren Prozessen steigern wollen!

 

Geschätzte Lesezeit: 12 Minuten

Umpacken: Was ist das eigentlich?

 

„Umpacken“ bezieht sich auf den Prozess, bei dem Waren oder Produkte von einer Originalverpackung in eine andere Verpackung umgepackt werden. Dieser Vorgang kann aus verschiedenen Gründen erforderlich sein und findet sowohl in der Produktionslogistik als auch in Distributionszentren oder Lagern statt.

Die folgenden Situationen sind als typische Beispiele für das Umpacken zu nennen:

Anpassung an Kundenspezifikationen:

Ein Kunde könnte eine spezifische Verpackungsart verlangen, die von der ursprünglichen Verpackung abweicht. Hier kann es notwendig sein, Produkte in kundenspezifische Verpackungen oder kleinere Einheiten umzupacken.

Produktqualität oder Produktschutz:

Wenn die ursprüngliche Verpackung beschädigt oder nicht ausreichend zum Schutz der Ware ist, kann ein Umpacken erforderlich sein, um das Produkt für die Lagerung oder den Versand zu sichern.

Konsolidierung oder Aufteilung:

Große Mengen einer Ware könnten für den Einzelverkauf aufgeteilt oder kleinere Einheiten für den Versand zu einem großen Los konsolidiert werden. Dies ist in der E-Commerce-Logistik sehr verbreitet, wenn Bestellungen von Einzelteilen zu Sammellieferungen zusammengefügt werden.

Marktspezifische Anpassungen:

Produkte, die für verschiedene Märkte bestimmt sind, müssen manchmal in landesspezifischen Verpackungen geliefert werden. Dies kann Änderungen der Etikettierung, Handbücher oder Warnhinweise erfordern.

Optimierung der Lager- oder Versandkapazität:

Manchmal ist es aus logistischen Gründen effizienter, Produkte neu zu verpacken, um den verfügbaren Platz im Lager oder auf einem Transportmittel besser auszunutzen.

Rebranding oder Marketinggründe:

Produkte werden möglicherweise umgepackt, um saisonale Aktionen, besondere Anlässe oder neue Markenstrategien widerzuspiegeln.

Umpacken: Abgrenzung zu anderen Begriffen

 

Das Umpacken hat einige Gemeinsamkeiten mit verwandten Prozessen wie Repacking, Rebranding, Etikettierung und Qualitätsprüfung, doch gibt es wesentliche Unterschiede in Bezug auf die Ziele und Abläufe.

Die Bedeutung des Umpackens für den Transport und die Lagerung von Waren ist besonders bei Lebensmitteln von großer Bedeutung, um einen sicheren Transport und Schutz der Produkte zu gewährleisten.

Wenn Sie Ihre Produkte nicht nur umverpacken, sondern auch marktspezifisch anpassen müssen, kann unser Umpacken-Service genau das Richtige für Sie sein. Unabhängig ob Anpassungen für neue Märkte oder saisonale Aktionen – Schlander und Blum unterstützt Sie mit maßgeschneiderten Rework-Lösungen.

 

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1. Umpacken vs. Repacking:

  • Umpacken bezeichnet allgemein den Vorgang, Produkte aus ihrer ursprünglichen Verpackung zu entnehmen und in eine neue Verpackung zu überführen. Dies kann sowohl aufgrund logistischer Anforderungen (z. B. Anpassung an neue Märkte) als auch aus Qualitätsgründen (z. B. beschädigte Verpackungen) geschehen.
  • Repacking ist im Grunde synonym mit dem Umpacken, jedoch wird der Begriff oft im engeren Sinne verwendet, um eine Änderung innerhalb der bestehenden Verpackungslinie zu beschreiben, z. B. wenn eine große Verpackungseinheit in kleinere Einheiten umgepackt wird, ohne dass eine grundlegend neue Verpackung benötigt wird. In manchen Industrien wird der Begriff auch für das Neuverpacken nach einer Qualitätsprüfung

2. Umpacken vs. Rebranding:

Rebranding bezieht sich auf die Veränderung der Markenidentität eines Produkts. Dies betrifft in erster Linie das äußere Erscheinungsbild, also z. B. das Design, das Logo oder den Namen auf der Verpackung. Im Gegensatz zum Umpacken, das oft funktionale oder logistische Gründe hat, hat Rebranding primär einen marketingstrategischen Zweck. Es wird verwendet, um die Wahrnehmung eines Produkts am Markt zu ändern oder es an eine neue Markenidentität anzupassen.

Während das Umpacken physisch den Verpackungsprozess verändert, ist Rebranding häufig nur eine visuelle und strategische Änderung und nicht unbedingt mit der physischen Änderung der Verpackungsart oder des Verpackungsvolumens verbunden. Ein wichtiger Aspekt des Rebrandings ist jedoch, dass viele dieser Änderungen manuell von Hand durchgeführt werden, um eine persönliche Note und Präzision zu gewährleisten.

Umpacken vs. Etikettierung:

  • Etikettierung bezieht sich auf das Anbringen von Informationen auf der Verpackung, wie z. B. Produktbeschreibungen, Warnhinweise, Verfallsdaten oder Barcode-Labels. Dies kann aus regulatorischen Gründen, zur Anpassung an verschiedene Märkte oder zur Informationsaktualisierung notwendig sein.
  • Im Gegensatz zum Umpacken, dass das Produkt in eine andere Verpackung überführt, bleibt beim Etikettieren die ursprüngliche Verpackung unverändert und es wird lediglich eine zusätzliche Kennzeichnung aufgebracht. Etikettierung ist also ein ergänzender Prozess, der oft auch Teil des Umpackens sein kann, aber nicht zwangsläufig.

Umpacken vs. Qualitätsprüfung:

  • Qualitätsprüfung ist der Prozess, bei dem Produkte auf Fehler oder Mängel überprüft werden, bevor sie in den Vertrieb gelangen oder nach einer Nachbearbeitung wieder freigegeben werden. Diese Prüfung zielt darauf ab, die Einhaltung von Qualitätsstandards sicherzustellen, bevor die Ware an den Kunden ausgeliefert wird.
  • Umpacken kann zwar nach einer Qualitätsprüfung erfolgen, ist aber kein Prüfprozess selbst. Die physische Handlung des Umpackens steht hier im Vordergrund, während die Qualitätsprüfung den Fokus auf Inspektion und Testen

Weitere Abgrenzungen:

  • Rework: Umpacken kann ein Teil des Rework-Prozesses sein, aber Rework umfasst ein breiteres Spektrum an Tätigkeiten, wie Reparaturen oder Änderungen am Produkt, um es in einen verkaufsfähigen Zustand zu bringen. Umpacken ist hier oft der letzte Schritt, um das reparierte Produkt für den Verkauf vorzubereiten.
  • Kitting: Dies ist ein Prozess, bei dem verschiedene Einzelteile in einer neuen Verpackung zu einem Set oder Kit zusammengestellt werden. Auch hier wird umgepackt, allerdings ist das Hauptziel das Zusammenfügen mehrerer Produkte.

Wann packen Dienstleister um?

Umpacken wird in verschiedenen logistischen, produktionstechnischen und marktspezifischen Situationen eingesetzt. Die Notwendigkeit, Produkte neu zu verpacken, kann aus verschiedenen betrieblichen und strategischen Gründen entstehen.

Hier sind die häufigsten Einsatzbereiche und Gründe, wann Umpacken erforderlich wird:

 

  1. Anpassung an Kundenspezifikationen

Häufig verlangen Kunden spezifische Verpackungsanforderungen, die von der ursprünglichen Verpackung abweichen. Beispiele hierfür sind das Umpacken in kleinere Einheiten, das Hinzufügen von Etiketten oder das Anpassen der Verpackung an bestimmte Lagerbedingungen. Dies kann zum Beispiel eine bestimmte Größe, Form oder Material der Verpackung sein, die den Transport, die Lagerung oder die Präsentation im Verkaufsregal erleichtert.

  • Beispiel: Ein Hersteller verpackt seine Produkte standardmäßig in Großpackungen, ein Kunde benötigt jedoch kleinere Einheiten für den Einzelverkauf.
  1. Sicherstellung des Produktschutzes

Wenn Verpackungen während des Transports oder der Lagerung beschädigt wurden, ist ein Umpacken notwendig, um die Integrität des Produkts zu gewährleisten und sicherzustellen, dass es unversehrt beim Kunden ankommt.

  • Beispiel: Bei der Anlieferung im Distributionszentrum sind Kartons beschädigt, weshalb die Produkte in unversehrte Verpackungen umgepackt werden müssen.
  1. Aufteilung großer Einheiten für den Einzelverkauf (Co-Packing)

Produkte, die in großen Mengen geliefert werden, müssen oft für den Verkauf oder Vertrieb in kleinere Einheiten verpackt werden. Dies wird häufig in Branchen wie Lebensmittel, Konsumgüter oder Pharma eingesetzt.

  • Beispiel: Ein Großhändler erhält eine Palette mit Produkten in großen Mengen und packt diese für den Einzelverkauf in kleinere Verpackungseinheiten um.
  1. Konsolidierung von Waren

Umpacken wird auch genutzt, um mehrere Produkte zu einer Lieferung zusammenzufassen (Kitting). Dies ist besonders in der E-Commerce-Logistik verbreitet, wenn Einzelbestellungen kombiniert und für den Versand in eine gemeinsame Verpackung überführt werden.

  • Beispiel: Verschiedene Artikel einer Bestellung werden in eine gemeinsame Box verpackt, um Versandkosten zu optimieren und dem Kunden ein einheitliches Paket zu liefern.
  1. Erfüllung gesetzlicher oder marktspezifischer Anforderungen

Je nach Zielland oder -markt müssen Produkte oft neu verpackt werden, um den spezifischen gesetzlichen Vorschriften, kulturellen Erwartungen oder Marketinganforderungen gerecht zu werden. Dies kann Änderungen bei Etikettierungen, Warnhinweisen oder Produkthandbüchern erfordern.

  • Beispiel: Ein Produkt, das in verschiedenen Ländern verkauft wird, benötigt unterschiedliche Etiketten oder Beipackzettel, die in der jeweiligen Landessprache verfasst sind.
  1. Saisonale Anpassungen und Promotionen

In manchen Fällen wird Umpacken genutzt, um Produkte für spezielle Aktionen oder saisonale Kampagnen neu zu gestalten. Hierbei wird die Verpackung gezielt verändert, um ein bestimmtes Marketingziel zu erreichen.

  • Beispiel: Ein Schokoladenhersteller verpackt seine Standardprodukte zu Ostern oder Weihnachten in thematisch gestaltete Verpackungen.
  1. Reparatur und Nacharbeit (Rework)

In Fällen, in denen Produkte im Rahmen eines Rework-Prozesses bearbeitet oder repariert wurden, müssen sie oft umgepackt werden, um sicherzustellen, dass sie wieder verkaufsfähig sind und den ursprünglichen Anforderungen entsprechen.

  • Beispiel: Elektronische Geräte, die wegen kleiner Defekte zurückgeschickt und repariert wurden, werden nach dem Rework neu verpackt, bevor sie erneut in den Verkauf gehen.
  1. Optimierung der Lagerung oder des Transports

Manchmal wird Umpacken eingesetzt, um den verfügbaren Platz im Lager oder auf Transportmitteln effizienter zu nutzen. Durch das Ändern der Verpackungsart oder -größe können Unternehmen Platz sparen und Transportkosten senken.

  • Beispiel: Ein Unternehmen erhält Produkte in sperrigen Verpackungen und packt sie in platzsparende Kartons um, um die Lagerkapazität optimal zu nutzen.
  1. Markteintritt oder Markterweiterung

Beim Eintritt in neue Märkte müssen Produkte oft umgepackt werden, um den lokalen Anforderungen und Erwartungen zu entsprechen. Dies kann von der Änderung der Verpackungseinheiten bis hin zu spezifischen Designs oder Anweisungen reichen.

  • Beispiel: Ein Kosmetikhersteller passt die Verpackung seiner Produkte für den asiatischen Markt an, um den dortigen Konsumgewohnheiten gerecht zu werden.
  1. Schadensminimierung bei Rücksendungen

Im E-Commerce und Einzelhandel kommt es häufig zu Rücksendungen. Beschädigte oder falsch verpackte Waren werden überprüft und, wenn sie verkaufsfähig sind, umgepackt und wieder in den Verkauf gebracht.

  • Beispiel: Ein Kunde sendet eine fehlerfreie Ware zurück, aber die Verpackung ist beschädigt. Das Produkt wird umgepackt und wieder verkauft.
  1. Vermeidung von Verschwendung

In der Lebensmittelindustrie wird Umpacken oft eingesetzt, um Produkte, die kurz vor dem Verfallsdatum stehen, in kleinere Einheiten umzufüllen und so den Verkauf zu fördern und Verschwendung zu vermeiden.

  • Beispiel: Ein großer Sack Reis wird in kleinere 1-kg-Beutel umgefüllt, um den Einzelverkauf kurz vor dem Ablaufdatum zu ermöglichen.

 

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Die Vorteile des Umverpackens:

 

  • Flexibilität: Anpassung der Verpackung an spezifische Kundenanforderungen und Marktbedürfnisse.
  • Produktschutz: Sicherstellung, dass Waren unbeschädigt beim Kunden ankommen.
  • Kosteneinsparungen: Bessere Nutzung von Lager- und Transportkapazitäten.
  • Vermeidung von Verschwendung: Rettung verkaufsfähiger Produkte durch Neuverpackung.
  • Erfüllung gesetzlicher Anforderungen: Anpassung von Etiketten und Verpackungen an lokale Vorschriften.
  • Optimierung der Verkaufschancen: Attraktivere Verpackungen für spezielle Märkte oder Aktionen.
  • Effiziente Lagerhaltung: Bessere Raumnutzung und Bestandsführung durch passende Verpackungsgrößen.
  • Schnellere Marktreaktion: Flexibilität bei Änderungen von Trends oder Marktanforderungen.
  • Unterstützung bei Rework: Nachbearbeitete Produkte können wieder in den Verkauf gebracht werden.
  • Verbesserte Kundenerfahrung: Angepasste Verpackungen steigern die Zufriedenheit und Markenbindung.

Welche Branchen arbeiten mit Dienstleistern zur Umverpackung?

 

Das Umpacken wird in vielen verschiedenen Industriezweigen eingesetzt, insbesondere in solchen, die stark von der Logistik und sich ändernden Kundenwünschen abhängig sind.

Lebensmittel- und Getränkeindustrie

Die Lebensmittelbranche nutzt Umpacken häufig, um Produkte in kleinere Verkaufseinheiten zu unterteilen, beschädigte Verpackungen auszutauschen oder Produkte für den Einzelhandel und Großhandel unterschiedlich zu verpacken. Es ist notwendig, Flaschen in Standardgebinde zu verpacken, um eine effiziente Produktion und Logistik zu gewährleisten. Auch bei der Anpassung an verschiedene Märkte und zur Einhaltung von Frischeanforderungen wird Umpacken eingesetzt.

  • Beispiel: Großverpackungen von Reis oder Mehl werden in kleinere Packungen umgefüllt, um für den Einzelhandel besser geeignet zu sein.

Pharma- und Gesundheitsbranche

Im Pharmabereich ist Umpacken entscheidend, um Produkte gemäß lokalen Vorschriften und Marktvorgaben anzupassen, insbesondere bei der Etikettierung und der Packungsbeilage. Auch zur Sicherstellung der Integrität von Medikamenten oder medizinischen Geräten wird umgepackt.

  • Beispiel: Medikamente werden umverpackt, um verschiedene Sprachen auf der Packung oder Beipackzettel für den internationalen Markt bereitzustellen.

Elektronikbranche

In der Elektronikbranche wird Umpacken oft nach Qualitätsprüfungen oder Reparaturen genutzt, um sicherzustellen, dass Produkte korrekt verpackt und für den weiteren Verkauf bereit sind. Auch kundenspezifische Anforderungen an die Verpackung sind häufig, insbesondere im E-Commerce.

  • Beispiel: Ein repariertes Smartphone wird in neue, unbeschädigte Verpackungen gelegt, bevor es erneut verkauft wird.

Einzelhandel und E-Commerce

Im E-Commerce wird Umpacken oft verwendet, um Bestellungen für den Versand zu konsolidieren, unterschiedliche Artikel zu bündeln oder Retourenprodukte neu zu verpacken. Dies dient der Optimierung der Logistikprozesse und der Verbesserung der Kundenerfahrung.

  • Beispiel: Verschiedene Artikel einer Bestellung werden in einer gemeinsamen Verpackung versendet, um Versandkosten zu sparen und die Effizienz zu steigern.

Automobilindustrie

In der Automobilbranche kommt Umpacken bei der Zusammenstellung von Teilen für Werkstätten oder für den Versand von Einzelteilen an Endkunden zum Einsatz. Auch bei der Lieferung von Bauteilen an Produktionsstätten wird oft umgepackt, um die Lager- und Montageprozesse zu optimieren.

  • Beispiel: Autoteile, die in großen Mengen geliefert werden, werden in spezifische Kits umgepackt, um den Montageschritten in der Produktion zu entsprechen.

Logistik und Großhandel

Logistikunternehmen und Großhändler nutzen Umpacken, um große Lieferungen für den Einzelhandel oder spezielle Kundenanforderungen vorzubereiten. Auch für den Transport oder die Lagerung von Waren wird Umpacken häufig eingesetzt, um Platz zu sparen und Kosten zu senken.

  • Beispiel: Produkte werden in platzsparende Verpackungen umgepackt, um die Transportkosten zu reduzieren und Lagerflächen effizienter zu nutzen.

Chemische Industrie

Die chemische Industrie nutzt Umpacken für Produkte, die in unterschiedlichen Gebindegrößen für verschiedene Anwendungen verpackt werden müssen. Dies kann sowohl für B2B-Kunden als auch für den Endverbrauchermarkt erforderlich sein.

  • Beispiel: Chemikalien werden in verschiedene Einheiten (z. B. Kanister, Fässer) umgepackt, je nach Anforderung der Kunden oder für sichereren Transport.

Mode- und Textilindustrie

In der Modebranche wird Umpacken oft verwendet, um beschädigte Verpackungen zu ersetzen, Produkte für saisonale Aktionen umzupacken oder Retouren neu zu verpacken. Außerdem wird es genutzt, um Produkte an verschiedene Einzelhandelsketten anzupassen.

  • Beispiel: Kleidungsstücke werden nach dem Auspacken für den Einzelhandel neu verpackt oder für spezielle Aktionen anders präsentiert.

Landwirtschaftliche Produkte

Frische Produkte wie Obst, Gemüse und Blumen werden häufig umgepackt, um sie für den Verkauf im Einzelhandel oder auf Märkten vorzubereiten. Hierbei geht es oft um den Produktschutz und die Anpassung der Verpackung an regionale oder kundenspezifische Anforderungen.

  • Beispiel: Frisch geerntetes Obst wird in kleineren Verkaufseinheiten für Supermärkte umgepackt, um den Handel zu erleichtern.

Wie ist der Ablauf des Umpackens bei einem professionellen Rework Dienstleister?

Der Ablauf des Umpackens bei einem professionellen Rework-Dienstleister ist in der Regel strukturiert und gut organisiert, um sicherzustellen, dass die Produkte effizient und präzise umgepackt werden. Hier ist eine detaillierte Übersicht über den typischen Prozess:

  1. Anlieferung und Wareneingang

Der erste Schritt beginnt mit der Anlieferung der Waren beim Rework-Dienstleister. Die Produkte werden entweder direkt vom Hersteller, Zulieferer oder aus einem Lager an den Dienstleister gesendet. Beim Wareneingang findet eine erste Prüfung statt:

  • Dokumentenprüfung: Überprüfung der Lieferscheine, Bestellnummern und Mengenangaben.
  • Visuelle Inspektion: Prüfung auf äußere Schäden an den Verpackungen oder Produkten.
  • Erfassung im System: Die eingehende Ware wird in das Warenwirtschaftssystem aufgenommen, um den weiteren Prozess zu verfolgen.
  1. Qualitätskontrolle

Je nach Vereinbarung wird häufig eine Qualitätskontrolle durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Produkte den vorgegebenen Spezifikationen entsprechen. Diese Kontrolle kann visuell oder, je nach Branche, auch funktional sein:

  • Visuelle Prüfung: Kontrolle auf äußere Beschädigungen oder Fehlverpackungen.
  • Funktionale Tests: Bei technischen Produkten oder Geräten können Tests durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass das Produkt voll funktionsfähig ist.
  1. Sortierung und Trennung der Ware

Im nächsten Schritt werden die Produkte je nach Art des Umpackens sortiert:

  • Trennung nach Produktart, Seriennummer oder Losnummer: Dies ist besonders wichtig, wenn verschiedene Varianten eines Produkts umgepackt werden.
  • Zuweisung zu spezifischen Umpackvorgängen: Produkte werden nach dem spezifischen Umpackprozess gruppiert, wie z. B. Umverpacken, Etikettierung oder Konsolidierung.
  1. Entfernung der ursprünglichen Verpackung

Sobald die Produkte sortiert sind, beginnt der eigentliche Umpackvorgang mit der Entfernung der ursprünglichen Verpackung:

  • Behutsames Öffnen der Verpackungen, um das Produkt nicht zu beschädigen.
  • Trennung der Verpackungsmaterialien für eine spätere Entsorgung oder das Recycling.
  1. Prüfung der neuen Verpackungsvorgaben

Der Rework-Dienstleister wird sichergehen, dass alle neuen Verpackungsvorgaben, die vom Kunden bereitgestellt wurden, eingehalten werden:

  • Überprüfung der Verpackungsgröße, -form und -materialien.
  • Beachtung von regulatorischen oder marktspezifischen Anforderungen, wie z. B. Etikettierungsvorschriften, Barcodes oder Sicherheitskennzeichnungen.
  1. Umpacken in die neue Verpackung

Im zentralen Schritt des Prozesses wird das Produkt in die neue Verpackung überführt:

  • Einsetzen des Produkts in die neue Verpackung, sei es eine Einzelhandelsverpackung, Transportverpackung oder eine kundenindividuelle Lösung.
  • Zugabe von Zubehör oder Beipackzetteln, wie z. B. Anleitungen, Garantiekarten oder Werbematerialien.
  • Sicherstellung der Produktsicherheit: Verwendung von Polstermaterialien oder Fixierungen, um Beschädigungen zu verhindern.
  1. Etikettierung und Kennzeichnung

Ein wichtiger Teil des Umpackens ist die korrekte Etikettierung. Je nach Marktanforderungen oder Kundenwünschen wird eine spezifische Kennzeichnung aufgebracht:

  • Anbringen von neuen Etiketten: Barcodes, Produktinformationen, Chargenkennzeichnungen oder regulatorische Informationen.
  • Anpassung der Etiketten an die Zielmärkte: Dies kann die Sprache, lokale Vorschriften oder Marketingbotschaften umfassen.
  1. Qualitätsprüfung nach dem Umpacken

Nach dem Umpacken wird eine abschließende Qualitätskontrolle durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Produkte korrekt verpackt und einsatzbereit sind:

  • Überprüfung der Verpackungsintegrität: Kontrolle, ob die neuen Verpackungen unbeschädigt und korrekt verschlossen sind.
  • Überprüfung der Etiketten und Kennzeichnungen: Sicherstellung, dass alle Informationen korrekt und sichtbar angebracht sind.
  1. Zwischenlagerung oder Versandvorbereitung

Nach der Qualitätskontrolle werden die Produkte je nach Absprache mit dem Kunden entweder:

  • Zwischenlagerung: Die Produkte werden in einem temporären Lager aufbewahrt, bis sie weiter versendet werden.
  • Versandvorbereitung: Die Produkte werden für den Transport vorbereitet, indem sie sicher in Paletten oder Kartons verpackt werden. In diesem Schritt können auch Versandetiketten oder Frachtpapiere hinzugefügt werden.
  1. Versand an den Endkunden oder Lagerstandort

Der letzte Schritt ist der Versand der umgepackten Produkte entweder direkt an den Kunden, den Einzelhändler oder ein Distributionszentrum:

  • Verladung und Versand: Die Waren werden für den Transport vorbereitet und an den Zielort versendet.
  • Erstellung von Versanddokumenten: Begleitpapiere, Tracking-Informationen und Rechnungen werden erstellt, um den Versand zu dokumentieren.
  1. Dokumentation und Rückmeldung

Der gesamte Prozess wird dokumentiert, um Transparenz und Nachverfolgbarkeit zu gewährleisten:

  • Berichterstattung an den Kunden: Der Rework-Dienstleister erstellt einen Abschlussbericht, der Details zum Umpackvorgang, Mengen, durchgeführten Qualitätsprüfungen und eventuell festgestellten Mängeln enthält.
  • Datenaufzeichnung: Alle relevanten Daten zum Umpackprozess, wie Seriennummern, Chargennummern oder Umverpackungsschritte, werden in das System eingepflegt.

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